Mittwoch, 27. Juni 2012

Trudy Groenenboom

Kurz entschlossen nahm ich am gestrigen Montag an einem Obedience-Seminar teil.
SeminarleiterinTrudy Groenenboom führt mehrere Hunde auf höchstem Niveau im englischen
Obedience, das sich doch deutlich vom FCI-Obedience unterscheidet. Bei uns ist in erster Linie
FCI Obedience verbreitet.
Geprägt war das Seminar vom englischen Reglement.

Sehr schön anzuschauen ist die enge, elegante Fußarbeit der Teams mit gut ausgearbeiteten
Winkeln im englischen Obedience.
Nach FCI Regeln ist eine so enge Fußposition des Hundes nicht erlaubt.

Mein Ziel für dieses zweite Halbjahr ist, die Fußarbeit mit Moon zu verbessern.
Mitgenommen habe ich aus dem Seminar, dass  Moon´s Konzentration verbesserungswürdig
ist.
Mein kleiner Clown hat anscheinend zu viele andere Dinge im Kopf!



Fairness gegenüber unseren Hunden liegt Trudy Groenenboom besonders am Herzen.
Da kochten auch schon mal die Emotionen über, wenn es es um Dinge wie den Seitwärts-
schritt nach links oder den Metallapport beim FCI-Obedience ging.

Für mich bedeutet das:
Möchte ich weiterhin an FCI-Prüfungen teilnehmen, muss ich die Regeln so akzeptieren
auch wenn sie nicht immer Hundegerecht erscheinen.
Die Kunst besteht darin, meinen Hunden die Übungen so zu vermitteln, dass wir
weiterhin so viel Spaß an der Arbeit auf dem Hundeplatz haben wie bisher.

Als Ausgleich dürfen gemeinsame Unternehmungen in der Freizeit nicht zu kurz kommen.

Außerdem versuche ich das positive Bild von unseren letzten beiden Prüfungen,
das durch das gestrige Seminar ein wenig gelitten hat, mental
wieder hervorzuzaubern.

Trotzdem Danke an die Organisatoren und vor allem an meine beiden Dolmetscherinnen,
Anna und Fleur.

Walli






Dienstag, 26. Juni 2012

Happy Birthday, Moon!

2009
2008 mit Schwester Lexi
2012

                                                   Raketchen hat heute Geburtstag!



Montag, 18. Juni 2012

Sally

Unsere Sally haben wir vor gut neun Jahren aus dem Tierschutz übernommen.

Happy Birthday!
Es gibt kein Wurfdatum, nein, sogar einen Wurfmonat, Juni 2002.      
Demnach ist Sally 10 Jahre jung.
Aus meinem Schnösel ist eine Seniorin geworden. Ruhig, ausgeglichen und ein
klein wenig abgeklärt gibt sich mein ehemaliger Wildfang.

Mit Moon rennen, schwimmen, Kräftemessen, das funktioniert nach wie vor, denn Sally erfreut uns
mit ihrer recht robusten Gesundheit.
Sie ist und bleibt ein toller und schöner Hund mit Ausstrahlung.

Walli



Sonntag, 17. Juni 2012

Freitagsausflug

Mit dem Auto ging es nach Solnhofen an der Altmühl.

Dort stiegen wir um in unser Boot, einen Canadier. Beide Hunde hüpften professionell
in das schaukelnde Boot. Sally drückte sich, hinter mir sitzend, an meinen Rücken, Moon
nahm vor mir Platz und suchte Halt an meinen Beinen. Das Einsteigen hatten wir vor einiger Zeit
im Garten "trockengeübt".

Schon ging es los. Die Altmühl ist ein gemütliches Gewässer und erlaubt sogar eine
Fahrt flussaufwärts.
Bis zu unserem Picknickplatz beobachteten die Hunde das Ufer und streckten die Nasen in den




Fahrtwind, damit ihnen nicht der feinste Geruch entgehen konnte.
Kurz vor unserer Pause kam uns ein Boot an einer Engstelle entgegen.
Wir hörten das Bellen eines Hundes und schon sprang der Appenzeller-Mix ins Wasser
und schwamm auf uns zu.
Doch das Appenzeller-Herrchen griff beherzt zu und zog den Ausreißer wieder in das Boot zurück.
Zum Glück kippte es nicht, denn das Wasser ist empfindlich kalt, geschätzte 16 Grad.
Sally und Moon blieben sehr distanziert und rührten sich nicht von der Stelle.
Vorausschauend hatte ich das ruhige Sitzen immer mal mit Futter belohnt.
Danach erreichten wir schnell die vorgesehenen Anlegestelle und unseren Rastplatz.

Endlich konnten die Hunde schwimmen und auf einer großen Wiese toben.


Nachdem wir unsere mitgebrachten Speisen und Getränke verzehrt hatten, begann die
schnelle Fahrt flussabwärts.
Sally beobachtete weiter das Ufer, während Moon sich nicht abhalten ließ, ihr gewohntes
Mittagsschläfchen abzuhalten.

Die Landschaft an der Altmühl präsentierte sich wunderschön und das Wetter zeigte sich
von seiner besten Seite mit blauem Himmel und ein paar Wölkchen.

Zum Abschluss unseres Ausflugs besuchten wir noch einen Biergarten direkt am Wasser.

So endete ein klitzekleines Abenteuer und eine willkommene Unterbrechung des Alltags.

Walli



Montag, 11. Juni 2012

Ohne Worte

hab soeben von deinen Erfolg gelesen,
    ich finde Dich und Moon  spitze                                                   

                                               
                                                                                                                                                                                                                                                                                                 
                                                     
http://smilies-world.de/template/image/world_smilie.jpg             HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !!!!!!!!!!


LIEBE GRÜßE
HELGA  
      

Freitag, 8. Juni 2012

Impulskontrolle


Wer mich kennt, weiß auch das mein geheimes Steckenpferd das "Anti-Jagd-Training"
oder wie ich es gern nenne "Anti-Hetz-Training" für Hunde ist.

Deshalb habe ich sofort das neue Buch von Ariane Ulrich, Impulskontrolle, wie Hunde sich
beherrschen lernen, gelesen.

Das Buch ist zweigeteilt, nämlich in Theorie und Praxis.

Im Theorieteil wird auf mögliche Ursachen einer Impulsstörung und deren Prävention eingegangen.
Ein interessanter Teil auch für Menschen, die einen Welpen erziehen.

Besonders spannend fand ich den Abschnitt, in dem beschrieben und erklärt wird, was bei einer
Impulsstörung im Gehirn unserer Hunde passiert.

Erst im letzten Jahr habe ich in einem Vortrag von PD Dr. U. Gansloßer und der Tierärztin S. Strodtbeck
einiges über Neurotransmitter gelernt. Da ging es um die Ernährung unserer Hunde.
Auch eine nicht angepasste Ernährung kann eine Impulsstörung begünstigen.

Der Praxisteil bietet viele Übungen zum Thema Impulskontrolle auch für Problemhunde.
Der Leser wird für mögliche Auslöser sensibilisiert.

Aufgelockert hat Ariane Friedrich ihr Buch mit netten kleinen Zitaten, z. B.
von Franklin P. Jones

"Erfahrung ist eine herrliche Sache. Mit ihrer Hilfe erkennen wir einen Fehler jedesmal wieder, 
wenn wir ihn erneut begehen."

Wer seinen Hund besser verstehen möchte und in das Thema "Impulskontrolle" tiefer
einsteigen möchte, für den ist es ein lesenswertes interessantes Buch.

Walli


Donnerstag, 7. Juni 2012

Wir haben das "V" gefunden........

Das "V" haben wir in Beilngries bei den Altmühlhopsern gefunden.

Man kann mit seinem Hund eine Prüfung laufen und gleichzeitig den Schiffen auf dem
Main-Donau-Kanal zuschauen.

Natürlich nicht! Man muss sich auf die O1 ganz schön konzentrieren.
Mein Ringsteward und die Richterin Karin haben es mir leicht gemacht.
Mit sehr  viel Ruhe und Humor führten sie uns durch die Prüfung.

Außerdem gaben sie uns so viele Punkte, das als Zugabe noch der 1. Platz, eine Urkunde
und eine wunderschöne Schleife mit uns nach Hause fuhren.
"Raketchen" hat die Punkte redlich verdient.

Die Altmühlhopser hatten das Turnier professionell organisiert und uns gut umsorgt.

Gerne kommen wir wieder an den Kanal und schauen uns da mal näher um.


Was soll das mit der komischen Krawatte?
Aber zuerst beginnt der ernst des Lebens: Wir trainieren für die O2.

Montag, 4. Juni 2012

Seminar mit Eva Hampe

Christiane Zorn (HSZ Franken) hatte uns für zwei Tage nach Pyrbaum eingeladen.
Das Seminar war bestens vorbereitet. Auch kulinarisch wurden wir mit gutem Essen 
vom Italiener umsorgt.
 
Nach der Vorstellung begann Eva erst mal mit spannender Theorie.
Da konnte ich schon eine Menge lernen.
Danach folgte der Praxisteil mit  Einzeltraining für die Teams.
Von Obedience-Neulingen bis zur O3 waren einige weit gereist 
um am Seminar teilzunehmen.
Eva Hampe führt ihre eigenen Border Collies auf höchstem Prüfungsniveau.

Da jeder so seine eigenen Baustellen hat, konnten wir beim Zuschauen und Zuhören
viele Tipps und Anregungen mitnehmen.

Unser Einzeltraining bestand aus Fußarbeit, Apport, Box und Aufbau der Hölzchensuche.
Hölzchen wurden dabei noch nicht verwendet.

Richtig Spaß hatte Moon an den Übungen rund um die  Box mit Ablenkung und am
kreativen Aufbau für die Geruchsunterscheidung.
Oberste Priorität wird nun die Verbesserung unserer Fußarbeit haben. Ich werde jetzt
doch ein Handtarget etablieren.
Dabei darf ich keinesfalls den wichtigen Eva-Satz vergessen: Balance im Training!

Wie sollen denn die Obedience-Übungen eigentlich mal idealerweise aussehen?
Davon bekamen wir eine Vorstellung als Eva ihren Piper aus dem Auto holte und
uns eine exzellente Fußarbeit zeigte.

Davon sind wir noch meilenweit entfernt.

Das Seminar hat mir jedoch den nötigen Antrieb gegeben am Obediencetraining fleißig
dran zu bleiben und noch gezielter mit "Blue eye" zu üben.

Walli